Tag 127: Terrassenteppich
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Heute habe ich Balis Reisterrassen von Tegallalang besucht. Das kaskadenartige Grün war atemberaubend. Die künstlerische Symmetrie und die fließenden Formen der Reisfelder berührten mich, als ich durch die Terrassen schlenderte. Die leuchtenden Grüntöne vor dem teilweise bewölkten Himmel bildeten einen dynamischen Kontrast und inspirierten unzählige Ideen für zukünftige Kunstwerke.
Die Luft war frisch und hatte einen Hauch von Erde, typisch für Balis üppige Landschaft. Die Terrassen sind ein Beweis für das traditionelle balinesische Subak-System der kooperativen Wasserbewirtschaftung. Sie sind nicht nur landwirtschaftliche Meisterleistungen, sondern auch ein Sinnbild für die Harmonie zwischen menschlichem Einfallsreichtum und Natur.
Die Bauern vor Ort pflegen ihre Felder mit rhythmischen und geübten Bewegungen. Diese Szene zeigt ein ruhiges Alltagsleben, das sich so sehr von den geschäftigen Stadtlandschaften unterscheidet, die ich auf früheren Reisen erlebt hatte. Das gelegentliche Geplapper der Touristen dient als sanfte Erinnerung an die Welt jenseits dieser Terrassen.
Wie vorhergesagt, brachte der Nachmittag einen kurzen Regenschauer. Die Regentropfen auf den grünen Blättern bildeten eine glänzende Schicht und ließen die Terrassen noch schöner aussehen. Es war ein friedlicher Moment, die Kunst der Natur zu beobachten.
Heute war ein Tag der Kontemplation und künstlerischen Motivation, umgeben von Balis natürlicher Schönheit. Die Reisterrassen von Tegallalang haben mit ihrer ruhigen und geordneten Schönheit einen unauslöschlichen Eindruck bei mir hinterlassen. Sie erinnerten mich an das empfindliche Gleichgewicht zwischen Natur und menschlicher Handwerkskunst.