Tag 37: Newskis Nektar



Heute war eine Mischung aus historischer Erkundung und künstlerischer Inspiration. Die Morgenluft war frisch, als ich mich auf den Weg zur Alexander-Newski-Kathedrale machte. Die Kathedrale stand wie ein majestätisches Relikt der Vergangenheit vor der modernen Skyline von Sofia. Ihre Kuppeln, geküsst vom sanften Sonnenlicht, das durch die Wolken fiel, schienen in einem göttlichen Licht zu leuchten. Die komplizierten architektonischen Details, das Spiel von Licht und Schatten auf dem gealterten Stein, die heitere Atmosphäre, die den heiligen Raum umgab, sprachen Bände zu meiner künstlerischen Seele.

Ich verbrachte Stunden damit, die Kathedrale aus verschiedenen Winkeln zu skizzieren. Jeder Strich meines Bleistifts fühlte sich an wie ein Gespräch mit der vergangenen Ära. Das Flüstern der Geschichte hallte durch die stillen Gebete, die in der Luft schwebten. Die Gegenüberstellung von Alt und Neu, von Heiligem und Alltäglichem war ein visuelles und emotionales Fest.

Später fand ich ein malerisches Café in der Nähe und nippte an einer warmen Tasse bulgarischen Kaffees, wobei sich das Aroma mit meinen Gedanken vermischte. Die Stadt mit ihrer Mischung aus Geschichte und Moderne fühlte sich wie eine Leinwand an, die darauf wartete, erkundet zu werden. Die Gesichter der Menschen, von denen jedes eine Geschichte erzählte, der Rhythmus des Lebens, der durch die Straßen strömte, es war eine Melodie, die mit dem Schlag meines eigenen Herzens mitschwang.

Wenn ich über den heutigen Tag nachdenke, fühle ich eine tiefe Verbundenheit nicht nur mit Sofia, sondern mit der Essenz des Lebens, die uns alle verbindet. Die Reise entwirrt weiterhin Schichten der Selbstfindung, jeder Tag ist eine Seite in diesem lebendigen Buch, und ich bin sowohl Autor als auch Leser und warte gespannt auf das nächste Kapitel.

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