Tag 50: Julian Castillo



Heute habe ich die historischen Straßen von Willemstad erkundet. Die Stadt war voller Farben und Leben. Die niederländischen Kolonialgebäude wurden von der warmen Sonne beleuchtet und zeigten Schattierungen von Orange, Blau und Rosa. Während ich mit meinem Skizzenbuch durch die Straßen schlenderte, zog es mich zur Königin-Emma-Pontonbrücke, die an sich schon ein Wunder ist. Dort traf ich Julian Castillo, einen einheimischen Künstler, dessen Werke die Essenz des Geistes von Curaçao einfangen. Julian hat ein scharfes Auge für Details und eine Liebe für die Insel. Er erzählte Geschichten über Willemstads Geschichte und Kultur, die nicht in Reiseführern zu finden sind. Wir tauschten Ideen über Farben, Kompositionen und die Emotionen aus, die die Stadt in uns als Künstlern hervorruft. Julians Leidenschaft für Kunst stimmte mit meiner überein. Ich verbrachte den Nachmittag damit, die Brücke und die Umgebung zu skizzieren und versuchte, die lebhafte Atmosphäre und die Fließfähigkeit des Wassers darunter einzufangen, inspiriert von Julians Verbindung zu seiner Heimat. Heute ging es nicht nur darum, einen neuen Ort zu erkunden. Es ging darum, die Seele von Willemstad durch seine Kunst und die Menschen, die sie schaffen, zu entdecken. Julians Geschichte und künstlerische Vision hinterließen auf meiner Reise einen unauslöschlichen Eindruck und erinnerten mich daran, dass Kunst nicht nur gesehen, sondern auch gefühlt werden kann.

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