Tag 51: Joana Silva



Heute bot Lissabon unter dem teilweise bewölkten Himmel einen wunderschönen Anblick. Ich besuchte eine Fliesenmalerei-Werkstatt im Herzen der Stadt, ein malerisches Atelier, das in natürliches Licht getaucht war. Dort traf ich Joana Silva, eine einheimische Künstlerin, deren Hände anmutig über die Azulejos tanzten. Joana erzählte mir mit einem warmen Lächeln die Geschichte der portugiesischen Fliesen und erzählte Geschichten, die in jedem Strich steckten. Sie erzählte Geschichten von Reisen, Liebe und Sehnsucht, die jedes Muster repräsentierte. Joanas Leidenschaft für die Bewahrung dieser traditionellen Kunstform war spürbar. Sie führte meine Hände beim Bemalen meiner ersten Fliese, einer blau-weißen Darstellung von Lissabons ikonischer Straßenbahn 28, die sich durch das Alfama-Viertel schlängelt.

Joanas Workshop war nicht nur ein künstlerisches Erlebnis, sondern auch eine Reise durch das Herz Portugals. Ihr Fachwissen und ihre ansteckende Liebe zu ihrer Kultur machten den Tag unvergesslich. Als der Tag zu Ende ging, verließ ich das Studio mit einer Fliese in der Hand und einem Herzen voller Geschichten und fühlte eine tiefere Verbindung zu Lissabon, als ich es mir hätte vorstellen können. Joanas Hingabe zu ihrem Handwerk und ihre Rolle bei der Erhaltung der Tradition inspirierten mich und erinnerten mich daran, dass Kunst nicht nur ein Ausdruck, sondern eine Brücke zwischen Kulturen und Generationen ist. Der heutige Tag war ein schönes Beispiel dafür, wie gemeinsame Erfahrungen durch Kreativität unausgesprochene Bindungen schaffen können.

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