Tag 52: Henrique Soares



Heute besuchte ich die Livraria Lello in Porto, eine historische Buchhandlung mit einer neugotischen Fassade. Drinnen war ich von jahrhundertealten Bücherregalen und Geschichten umgeben. Während ich in einer Sammlung portugiesischer Gedichte blätterte, traf ich Henrique Soares, einen lokalen Dichter, dessen Verse die Seele von Porto einfangen. Mit seinem sanften Auftreten und seinen Augen, die vor Geschichten leuchten, erzählte Henrique Geschichten über die verborgenen Winkel der Stadt und die Inspiration hinter seiner neuesten Sammlung. Unser Gespräch mäanderte wie der Fluss Douro und berührte die Essenz der Schöpfung – wie Schmerz und Freude sich zu Kunst verbinden. Er sprach von Porto nicht nur als Ort, sondern als Muse, die sich ständig verändert und doch zeitlos ist. Henriques Worte erweiterten mein Verständnis von Porto, einer Stadt, die Geschichte und Innovation gleichermaßen beherbergt. Als ich die Buchhandlung verließ, hatte der Regen aufgehört. Die Luft war frisch und belebend, genau wie mein Geist. Henriques Gedichte spiegeln die Seele von Porto wider und haben meine Reise tief geprägt. Es hat mich daran erinnert, dass Kunst in all ihren Formen uns auf unerwartete Weise mit Orten und Menschen verbindet.

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