Tag 61: Lukas Weber



Das Kunsthaus Graz hat eine fremdartig wirkende Architektur. Es stand wie eine Leinwand vor der teilweise wolkigen Kulisse von Graz. Drinnen, inmitten des Labyrinths zeitgenössischer Kunst, traf ich Lukas Weber. Er ist ein lokaler Künstler, dessen Werke Teil der aktuellen Ausstellung waren. Lukas erzählte mir die Geschichte hinter seinen Werken. Jedes Werk erzählt eine Geschichte menschlicher Emotionen, verwoben mit den Ängsten des digitalen Zeitalters. Lukas‘ Auftreten ist so lebendig wie seine Kunst. Unser Gespräch über die sich entwickelnde Kunstlandschaft weckte mein Interesse daran, traditionelle Techniken mit digitalen Medien zu verbinden. Ich dachte darüber nach, wie die Integration verschiedener Medien meine eigene Arbeit bereichern und ihr Ebenen von Komplexität und Modernität hinzufügen könnte. Lukas‘ Einblicke in die österreichische Kunstszene, gepaart mit seiner Ermutigung, die weniger bekannten künstlerischen Ecken von Graz zu erkunden, hinterließen in mir eine neue Wertschätzung für die Rolle der Stadt bei der Förderung von Kreativität. Als der Tag sich dem Ende zuneigte, verließ ich das Kunsthaus voller Energie. Mein Kopf war voller Ideen und mein Skizzenbuch war voller Notizen und Kritzeleien, die durch unseren Austausch angeregt worden waren. Der heutige Tag war mehr als eine Erkundung der Kunst; Es wurde eine Verbindung hergestellt, eine Erinnerung an die universelle Sprache der Kreativität, die Grenzen und Medien überwindet.

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