Tag 64: Mateusz Nowak
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Das Café war warm und erfüllt vom sanften Summen der Gespräche und dem reichen Aroma des Kaffees. Ich traf Mateusz Nowak, einen lokalen Dichter, in einem Krakauer Café. Seine Worte tanzten mit skurriler Anmut, ganz wie die Schneeflocken draußen. Im Hintergrund spielte sanfter Jazz, während Tassen klirrten. Mit Wärme in seinen Augen, die einen Kontrast zur Kälte in der Luft bildete, teilte Mateusz seine Liebe zum Krakauer Winter. Er beschrieb ihn als eine Jahreszeit der Introspektion und Kreativität. Während wir sprachen, skizzierte ich die Szene vor unserem Fenster. Der historische Marktplatz war vom Schnee gemildert und seine Schönheit war ruhig und besinnlich, ganz wie die Gedichte, die Mateusz rezitierte. Er sprach von den Straßen der Stadt als Strophen und von ihren Menschen und Orten als Versen, die zusammen die Geschichte Krakaus erzählten. Inspiriert von Mateusz‘ Perspektive sah ich Krakau durch eine neue Linse. Ich sah es nicht mehr nur als eine Stadt, die in die Ruhe des Winters gehüllt war. Stattdessen sah ich es als lebendiges Gedicht. Jede Schneeflocke war ein Wort und jede Szene eine Zeile in einem fortlaufenden Vers. Als ich das Café verließ, schien die Kälte nicht mehr beißend. Stattdessen war sie eine sanfte Erinnerung an die Schönheit und Inspiration, die in Momenten der Ruhe und geteilten Geschichten zu finden ist.