Tag 77: Gebraute Träumerei



Der Tag begann mit leichtem Regen, als ich durch die Straßen von Brest ging. Der graue Himmel trübte meine Stimmung nicht. Das Regionalmuseum von Brest war ein Zufluchtsort. Ich entdeckte ein Gesamtbild der belarussischen Kultur und Geschichte. Jedes Exponat war ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart und ich nahm alles in mich auf.

Als der Nachmittag zu Ende ging, suchte ich Wärme in einem nahegelegenen Café. Ich saß am Fenster und beobachtete, wie draußen der Regen rhythmisch fiel. Das Café war gemütlich und die heiße Schokolade schmeckte süß, während sich mein Skizzenbuch mit Zeichnungen füllte, die meine Gedanken widerspiegelten.

Der Regen hörte nie auf, aber er half dabei, einen Arbeitsrhythmus zu entwickeln. Das Wetter war düster und veranlasste mich, nach innen zu schauen und zu reflektieren. Wenn ich über meinen Tag nachdenke, schreibe ich alle bedeutsamen Momente in einfachen Worten auf.

Brest war trotz des starken Regens eine angenehm ruhige Überraschung. Jetzt, als ich ins Bett gehe, bringt das Geräusch des Regens ein Gefühl der Ruhe und Vorfreude auf den nächsten Tag.

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