Tag 88: Die kulinarische Seite von Ganja



Heute bin ich unter dem bewölkten Himmel durch die historischen Straßen von Ganja gelaufen. Die Luft war kalt, aber die warme Sonne kam aus den Wolken hervor und schien auf die alten Gebäude.

Auf den gepflasterten Straßen von Javad Khan hallten meine Schritte wider und jeder Stein erzählte Geschichten aus der Vergangenheit. Das beeindruckende Nizami-Mausoleum zeugte vom literarischen Erbe der Stadt. Ich dachte eine Weile über die Vergangenheit nach und fühlte eine starke Verbindung zu ihr.

Jeder Teller war mit exotischen und wohltuenden Aromen gefüllt. Das Mittagessen war aufregend, da ich das lokale Essen mochte. Das warme Essen schmeckte in der kühlen Brise draußen großartig.

Später besuchte ich Khans Garten. Es ist der älteste Park im Kaukasus und eine Oase der Ruhe. Die Blätter raschelten im Wind und der frische Duft des Herbstes erfüllte die Luft. Ich saß mit meinem Skizzenbuch auf einer Bank und versuchte, den Moment festzuhalten.

Als der Tag zu Ende ging, war ich dankbar. Obwohl ich Tausende von Meilen entfernt war, hatte ich das Gefühl, dorthin zu gehören. Ganjas Geschichte und Kultur hatten mein Herz erobert.

Ich kehrte in mein Zimmer zurück, und die Erinnerungen blieben wie der Nachgeschmack von Wein in meinem Kopf. Morgen würde es vielleicht regnen, aber heute genoss ich die Pracht einer Stadt, die die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden schien.

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