Tag 91: Der Blick des Zeitnehmers



Heute habe ich Samarkand besucht, eine Stadt mit reicher Geschichte. Der wunderschöne klare Himmel und die Sonne boten eine herrliche Kulisse für meine Erkundung. Mein Ziel war es, den Registan zu sehen, einen Ort, den ich schon immer besuchen wollte.

Als ich näher kam, war ich von der großartigen Architektur der drei Madrasas und ihrer komplizierten islamischen Kunst überwältigt, die beide Zeugnisse der außergewöhnlichen Fähigkeiten und Hingabe einer vergangenen Ära waren. Ich verbrachte viel Zeit dort, zeichnete und fotografierte und versuchte, das Wesen dieses beeindruckenden Gebäudes einzufangen. Das Sonnenlicht, das auf die Fliesen schien und die Farben unterschiedliche Muster bilden ließ, war erstaunlich.

Ich habe mit ein paar Leuten aus der Gegend gesprochen, die mir freundlich zulächelten und mir Geschichten erzählten, die mir halfen, diesen wichtigen Ort besser zu verstehen. Es ist etwas Besonderes, Kontakte zu Menschen zu knüpfen, das einen Ort zum Leben erweckt, und der heutige Tag war ein perfektes Beispiel dafür. Die Geschichten aus der Geschichte der Stadt waren genauso faszinierend wie die Gebäude selbst.

Das Mittagessen war ein unkompliziertes Festmahl, das mir ein freundlicher Verkäufer empfohlen hatte. Die Geschmäcker waren neu für mich, eine angenehme Mischung aus Gewürzen und Texturen. Während ich aß, sah ich das übliche geschäftige Leben dieser uralten Metropole.

Als ich in mein Zimmer zurückkam, empfand ich ein tiefes Gefühl der Befriedigung. Heute ging es nicht nur um die Tour; es ging darum, mich mit der Geschichte zu verbinden, sie zu verstehen und mich von ihr anregen zu lassen. Als Künstler schätze ich solche Momente, denn sie nähren meine Kreativität und erinnern mich daran, warum ich mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe.

Samarkand mit seiner lebendigen Kultur und tief verwurzelten Geschichte hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich freue mich darauf, diese Erfahrungen in Kunst umzusetzen und nicht nur die physische Schönheit, sondern auch das Wesen dieser faszinierenden Stadt einzufangen.

Zurück zum Blog