Tag 96: Das Flüstern der Kadscharen
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In Teheran erreichte ich den Golestan-Palast, umgeben von einem klaren Himmel. Die frische Luft des Tages schärfte meine Sinne und enthüllte eine Welt, in der die Geschichte durch die Architektur und die Gärten des Palastes sprach.
Der Palast präsentierte die Handwerkskunst der Kadscharen-Ära in einer Reihe kunstvoll verzierter Räume, von denen jeder seine eigene Geschichte hat. Aufwändige Spiegel, bunte Kacheln und kunstvolle Kronleuchter – alles war so prachtvoll. Meine Kamera und mein Skizzenblock wurden zu meinen Werkzeugen, um Teile dieser Schönheit einzufangen, während ich versuchte, mit jedem Klick und jedem Strich die Essenz dieses persischen Meisterwerks festzuhalten.
Beim Spaziergang durch die Gärten war die Ruhe ein scharfer Kontrast zu der geschäftigen Stadt außerhalb der Mauern. Die Luft duftete süß nach Herbstblättern und unterstrich den natürlichen Charme der Umgebung. Ich fand eine Bank, die sich hervorragend zum Nachdenken und Aufschreiben meiner Gedanken eignete. Die friedliche Umgebung inspirierte mich zum Nachdenken.
Am Ende des Tages verlieh die untergehende Sonne dem Palast einen goldenen Schimmer, der ihn wie aus einer anderen Welt erscheinen ließ. Dieser flüchtige Moment war eine Erinnerung an die vergängliche Schönheit, die in Kunst und Geschichte steckt.
Heute hat mich die Kombination aus Alt und Neu in Teheran tief beeindruckt. Der Golestan-Palast war mehr als nur ein Ort, den man besuchen konnte; es war eine gelebte Erfahrung – ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.