Tag 19: Rosenrote Träumerei

Heute war ein Tag tiefer Reflexion und künstlerischer Inspiration. Petra mit seinen alten Ruinen und in Stein gemeißelten Geschichten war eine Leinwand, die darauf wartete, erkundet zu werden. Die Morgensonne warf einen goldenen Farbton auf die ikonische Schatzkammer und ließ sie wie ein Juwel inmitten des felsigen Geländes glänzen. Ich beschloss, eine Fotosession zu machen und das Spiel von Licht und Schatten auf den alten Strukturen einzufangen. Mit jedem Klick der Kamera fühlte es sich an, als würde ich einen Moment in der Zeit festhalten, eine Erinnerung an eine längst vergangene Zivilisation.

Als ich durch die engen Schluchten wanderte, schienen die Stimmen der Vergangenheit um mich herum zu hallen. Ich traf einen einheimischen Beduinen-Geschichtenerzähler, der mir Geschichten über ihr Nomadenleben und die Legenden von Petra erzählte. Ihre Geschichten verliehen der ohnehin schon faszinierenden Landschaft noch mehr Tiefe.

Später fand ich ein ruhiges Plätzchen mit Blick auf die Stadt und holte mein Skizzenbuch hervor. Die komplizierten Schnitzereien und die Weite der Ruinen inspirierten mich zum Schaffen, dazu, die Essenz von Petra auf Papier festzuhalten. Als die Sonne unterging und den Himmel in Orange- und Rosatönen tauchte, fühlte ich eine tiefe Verbindung zu diesem Ort. Der Tag endete mit einer Tasse traditionellen jordanischen Tees in einem örtlichen Café, wo ich über die Schönheit und Geschichte von Petra nachdachte.

Heute ging es nicht nur um Sightseeing; ich wollte in die Geschichten, die Kunst und die Kultur von Petra eintauchen. Es war ein Tag, der mir für immer in Erinnerung bleiben wird.

Zurück zum Blog