Tag 25: Zeitliche Wandteppiche
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Heute bin ich tief in das Herz von Byblos vorgedrungen und habe die antike archäologische Stätte erkundet. Als ich durch die Ruinen ging, spürte ich das Gewicht der Jahrtausende unter meinen Füßen. Die Überreste von Tempeln, Häusern und Befestigungen flüsterten Geschichten von phönizischen Händlern, römischen Eroberern und Kreuzrittern. Der Kontrast zwischen den antiken Steinen und dem klaren blauen Himmel war ein unvergesslicher Anblick.
Besonders fasziniert waren mich die Überreste des L-förmigen Tempels, der als eines der ältesten Bauwerke der Stadt gilt. Die abgenutzten Stufen, die verblassten Inschriften und die Säulen, die einst so erhaben waren, sind nun stumme Zeugen des Laufs der Zeit. Ich holte mein Skizzenbuch hervor und begann, die Essenz des Ortes einzufangen, wobei ich meine Emotionen auf das Papier fließen ließ.
Ein einheimischer Führer namens Elias kam auf mich zu und wir kamen ins Gespräch. Er erzählte mir Geschichten, die über Generationen weitergegeben wurden, Geschichten von Liebe, Krieg, Handel und Glauben. Seine Erzählungen fesselten mich und vertieften mein Verständnis für die Stätte.
Als die Sonne unterging und die Ruinen in goldene Farbe tauchte, saß ich auf einem Stein und dachte über den Tag nach. Byblos mit seiner reichen Geschichte hatte einen unauslöschlichen Eindruck in meiner Seele hinterlassen. Heute ging es nicht nur darum, eine historische Stätte zu besichtigen; es ging darum, eine Verbindung zur Vergangenheit herzustellen, den Wandel der Zivilisationen zu verstehen und meinen Platz im großen Ganzen zu finden.