Tag 28: Flüstern der Vergangenheit

Heute war ein Tag tiefer Reflexion und Verbindung zur Vergangenheit. Paphos mit seiner reichen Geschichte bot mir die Möglichkeit, in die Vergangenheit zu reisen. Der Höhepunkt war mein Besuch der Königsgräber. Als ich durch die antike Nekropole wanderte, empfand ich tiefe Ehrfurcht. Die aus massivem Fels gehauenen Gräber erzählten von einer längst vergangenen Zeit, doch die Geschichten, die sie enthielten, waren greifbar. Die komplizierten Schnitzereien und das schiere architektonische Wunder des Ortes versetzten mich in Ehrfurcht.

Ich konnte nicht anders, als einige der Gräber zu skizzieren und zu versuchen, ihr Wesen auf Papier festzuhalten. Die Schatten des teilweise bewölkten Himmels verliehen der Landschaft eine dramatische Note und ließen meine Skizzen lebendig werden. Als ich dort saß, fühlte ich eine Verbindung nicht nur zu diesem Ort, sondern auch zu den unzähligen Seelen, die diese Insel einst ihr Zuhause nannten.

Später am Tag machte ich einen Spaziergang am Hafen entlang und ließ mir die Meeresbrise durch die Haare wehen. Die sanften Wellen, das ferne Lachen der Familien und der Duft frisch zubereiteter Meeresfrüchte aus den nahegelegenen Tavernen sorgten für eine heitere Atmosphäre.

Paphos ist eine Mischung aus Alt und Neu, und heute hatte ich das Gefühl, seine Seele wirklich berührt zu haben. Als ich mich in mein Zimmer zurückziehe, bin ich voller Dankbarkeit für diese Reise und die unzähligen Erfahrungen, die sie mir beschert hat.

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