Zweite Reise Tag 113: Mariam Eliashvili

Heute schlenderte ich durch den geschäftigen Markt von Kutaissi, ein Kaleidoskop aus Farben und Klängen, perfekt für den neugierigen Künstler in mir. Inmitten des Trubels traf ich Mariam Eliashvili, eine lokale Gewürzhändlerin, deren Lächeln so strahlend war wie die Gewürze, die sie verkaufte. Ihr Stand, ein duftendes Tableau georgischer Aromen, bot alles von Suneli bis zu zerkleinerten Ringelblumenblüten.
Als Mariam mein Interesse an ihren Waren bemerkte, erzählte sie mir Geschichten über jedes einzelne Gewürz und verband sie mit traditionellen georgischen Gerichten und Familienfeiern. Sie erklärte mir, dass diese Gewürze nicht nur Zutaten seien, sondern Träger von Erinnerungen und Emotionen, die tief in der kulturellen Tradition verwurzelt sind. Ihre Leidenschaft für die georgischen kulinarischen Traditionen war ansteckend und inspirierend.
Bewegt von ihrer Herzlichkeit und der lebhaften Marktszene verbrachte ich den Nachmittag damit, Skizzen anzufertigen und Notizen zu machen, um die Essenz des Alltagslebens in Kutaisi aus der Sicht seiner Bewohner einzufangen. Mariams Geschichten ließen mich über die vielen Schichten der Geschichte und die persönlichen Geschichten nachdenken, die jeder Marktstand barg, und erinnerten mich an die Vielfalt menschlicher Erfahrungen, die ich durch meine Kunst zum Ausdruck bringen möchte.
Heute ging es nicht nur um das visuelle Festmahl, das der Markt bot, sondern auch um die Reizüberflutung durch Gerüche und Geräusche, die alle in die Erzählung meines nächsten Kunstwerks einfließen werden. Mariam wird sicherlich eine lebhafte Figur in diesem Werk sein und die Seele von Kutaisi symbolisieren.