87 Tage: Dimitrija Petrov



Als ich durch die Kopfsteinpflasterstraßen des Alten Basars von Skopje schlenderte, war die Luft erfüllt vom Duft von Gewürzen und frisch gebrühtem Kaffee. Es war eine lebendige Erinnerung an die reiche kulturelle Vielfalt der Stadt. Während meines Besuchs hatte ich das Vergnügen, Dimitrija Petrov zu treffen, einen lokalen Kunsthandwerker, der sich auf traditionelle mazedonische Keramik spezialisiert hat. Seine kleine Werkstatt, eingebettet zwischen belebten Cafés und antiken Ruinen, war eine wahre Schatzkammer der Geschichte und Kunstfertigkeit. Dimitrija erzählte Geschichten über das Erbe seiner Familie. Das Erbe wurde über Generationen weitergegeben und jedes Stück ist ein Zeugnis des Erbes Mazedoniens. Seine Leidenschaft, es zu bewahren, war offensichtlich, als er mit Händen Ton formte, die ebenso verwittert waren wie die Landschaften, die er darstellte. Ich war beeindruckt von der Kontinuität von Tradition und Innovation in seiner Arbeit. Diese Begegnung bot einen Einblick in die Seele Skopjes. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen in den Händen seiner Menschen. Dimitrija widmete sich seinem Handwerk. Diese Hingabe spiegelt die Widerstandsfähigkeit und Lebendigkeit der Stadt wider. Es inspirierte mich zu einer neuen Perspektive in meiner Kunst. Diese Perspektive versucht, die Essenz von Orten durch die Geschichten derjenigen einzufangen, die sie verkörpern. Als der Tag in eine sanfte Dämmerung überging, wich das lebhafte Geschnatter des Basars einem heiteren Summen. Dies spiegelte den beständigen Geist von Skopje und seinen Bewahrern der Tradition wider.

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