91 Tage: Ardit Gjoni



Ich genoss die Ruhe des Shkodra-Sees. Die ruhige Atmosphäre und die schimmernden Spiegelbilder der Sonne auf dem Wasser waren faszinierend. Während ich am Ufer entlangspazierte, traf ich Ardit, einen einheimischen Fischer, der seine Netze für die Arbeit des Tages vorbereitete. Ardit erzählte Geschichten über Shkodra, seine Menschen und den See, der seit Generationen die Lebensader der Gemeinde ist. Während unseres Gesprächs sprach Ardit über die Veränderungen, die er im Laufe der Jahre erlebt hat. Er beschrieb, wie sich die ruhigen Tage seiner Jugend in die geschäftige Touristenattraktion verwandelt haben, die sie heute sind. Ardits tiefe Verbindung zu diesem Ort war spürbar und seine Geschichten waren eine Mischung aus Nostalgie und Hoffnung für die Zukunft. Während wir uns unterhielten, skizzierte ich Ardit mit seinen abgenutzten Händen und seinem warmen Lächeln vor der Kulisse des ruhigen Sees. Dieser Moment fühlte sich wie eine Brücke an, die mich mit der Seele von Shkodra verband. Die erzählten Geschichten waren eine Erinnerung an die Schönheit im einfachen, alltäglichen Leben derjenigen, die diesen Ort ihr Zuhause nennen. Heute war nicht nur ein weiterer Tag auf meiner Reise; Es war eine tiefgreifende Begegnung, die mein Verständnis der Welt bereichert hat.

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