97 Tage: Alessandro Ferrari



Verona entfaltete sich heute wie eine lebendige Leinwand vor mir. Seine Geschichte war in die Steine ​​der Piazza delle Erbe eingraviert. Inmitten des pulsierenden Chaos der Marktstände und des Geschnatters der Touristen fand ich meinen Platz. Mit dem Skizzenbuch in der Hand war ich bereit, die Essenz dieses alten Platzes einzufangen. Während ich mich im Tanz des Bleistifts auf dem Papier verlor, traf ich Alessandro Ferrari, einen lokalen Historiker. Er gab einer Gruppe neugieriger Zuschauer eine improvisierte Führung. Mit der Anmut eines Geschichtenerzählers malte Alessandro ein Bild von Veronas Vergangenheit. Er sprach von Reichen und Familien, die die Stadt geprägt haben. Fasziniert von meinen Skizzen teilte er Erkenntnisse über die Gebäude, die ich zeichnete, und fügte meinen visuellen Eindrücken Schichten von Geschichten hinzu. Diese zufällige Begegnung bereicherte nicht nur mein Verständnis von Verona, sondern vertiefte auch die Verbindung, die ich mit meinem Kunstwerk fühlte. Als der Tag zu Ende ging, war die Piazza in das sanfte Leuchten der untergehenden Sonne getaucht. Mir wurde klar, dass es heute nicht nur darum ging, Szenen auf Papier festzuhalten, sondern auch um die Geschichten dahinter. Diese Geschichten wurden von einem Seelenverwandten geteilt, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verwoben hat. Verona mit seiner Mischung aus Geschichte und Alltag bot mir eine neue Erzählung, die ich Skizze für Skizze erkunden konnte.

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