98 Tage: Hannah Müller



Die heutige Reise durch die Hallen des Kunsthauses Zürich war eine Reise durch die Epochen der Kunst. Jeder Raum erzählte Geschichten von Kreativität und Vision. Während ich mich in die expressionistischen Werke vertiefte, begegnete ich Hannah Müller, einer Kunststudentin aus der Gegend, die leidenschaftlich neben einem Meisterwerk von Marc Chagall skizzierte. Ihre Kohle tanzte über den Block und hielt die Flüssigkeit und Emotion von Chagalls Palette fest. Hannah teilte ihre Ansicht darüber, wie die Lebendigkeit der expressionistischen Kunst mit der emotionalen Landschaft des modernen Zürichs übereinstimmt. Sie sprach über ihr Projekt, das Zürichs architektonisches Erbe mit seinen modernistischen Tendenzen verknüpft und darauf abzielt, die Kluft durch ihre Kunst zu überbrücken. Wir tauschten uns über den Einfluss des historischen Kontexts auf den künstlerischen Ausdruck aus. Unser Gespräch fand im Chagall-Museum statt. Wir diskutierten über die Kontinuität künstlerischer Bemühungen, die Vergangenheit und Gegenwart verbinden, ähnlich wie die Stadt Zürich selbst. Als ich das Museum verließ, schienen die Kopfsteinpflasterstraßen unter der Nachmittagssonne zu leuchten, vielleicht ein bisschen heller, gefärbt durch die Erkenntnisse, die ich von einem Künstlerkollegen gewonnen hatte. Heute ging es nicht nur darum, Kunst zu betrachten. Es ging darum, das Zusammentreffen von Geschichte, Kultur und persönlicher Verbindung zu erleben. All diese Elemente werden in dieser Stadt der Kunst und Geschichte lebendig.

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