Tag 30: Tanz der Olivenbäume

Heute schlenderte ich durch die Hallen des Archäologischen Museums von Thessaloniki. Der teilweise bewölkte Himmel sorgte für eine angenehme Atmosphäre, perfekt für einen Tag der Selbstbesinnung und des Eintauchens in die Geschichte. Das Museum mit seiner riesigen Sammlung von Artefakten versetzte mich zurück in die Antike. Besonders fasziniert war ich vom Goldschmuck aus den makedonischen Gräbern und den kunstvollen Skulpturen, die Geschichten von Göttern, Helden und dem alltäglichen Leben erzählten.

Als ich von einer Ausstellung zur nächsten ging, fühlte ich eine tiefe Verbindung zu den Künstlern der Vergangenheit. Ihr Engagement, ihr Können und ihre Leidenschaft waren in jedem Artefakt zu erkennen. Es ließ mich über meinen eigenen Weg als Künstlerin nachdenken und über das Erbe, das ich hinterlassen möchte. Das Museum bot auch einen ruhigen Raum zum Skizzieren. Inspiriert von der alten Kunstfertigkeit begann ich, ein Schmuckstück zu skizzieren und ihm meine eigene zeitgenössische Note zu verleihen.

Später machte ich eine Pause in einem nahegelegenen Café und nippte an einem kräftigen griechischen Kaffee. Die geschäftigen Geräusche von Thessaloniki umgaben mich, eine Mischung aus plaudernden Einheimischen und dem fernen Summen des Verkehrs. Es war ein Moment purer Zufriedenheit, eine Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart.

Heute wurde ich an die zeitlose Natur der Kunst und die Geschichten, die sie erzählt, erinnert. Als die Sonne unterging und die Stadt in einen goldenen Farbton tauchte, war ich dankbar für diese Reise und die endlose Inspiration, die sie bietet.

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