Tag 106: Echos der Ozeanriesen



Es ist eine interessante Darstellung des industriellen Lebens. Auf diesem großen Gelände werden große Schiffe verschrottet. Es ist eine Mischung aus Gegensätzen mit ruhigem Meer und gigantischen Stahlkonstruktionen.

Heute habe ich die Abwrackwerft in Chittagong besucht. Als ich durch die Werft ging, war ich von der Größe der Arbeit überwältigt. Es war, als würde ich einem Orchester mit den Klängen von Metallklirren, Schweißbrennern und Arbeiterstimmen lauschen. Jedes Schiff, das auseinandergenommen wurde, schien eine Geschichte zu haben, ein letztes Kapitel nach der Reise über die Ozeane. Meine Kamera musste extrem hart arbeiten, um Fotos von der puren Essenz dieses Ortes zu machen.

Die Arbeiter strahlten bei der Ausführung ihrer schwierigen Aufgaben Stärke und Willensstärke aus. Ihr Umgang mit diesen gigantischen Stahlschiffen, bei denen sie diese Schritt für Schritt auseinandernahmen, war ein Tanz zwischen Mensch und Maschine. Inmitten dieser rauen Umgebung entdeckte ich einen einzigartigen Charme, der Ausdauer, Arbeit und den Kreislauf von Schöpfung und Verfall hervorhob.

Die warmen Farbtöne der Sonne am Ende des Tages hüllten den Hof ein, milderten die scharfen Konturen des Metalls und schufen eine berührende Atmosphäre. Der bemerkenswerte Kontrast zwischen der industriellen Umgebung des Schiffsabwrackplatzes und der unberührten Schönheit von Meer und Himmel fiel mir ins Auge.

Inmitten der rauen Umgebung entdeckte ich einen einzigartigen Charme, der Ausdauer, Arbeit und den Kreislauf von Entstehung und Verfall in den Vordergrund stellte. Bei dieser Gelegenheit entfaltete sich auf der Schiffsabwrackwerft von Chittagong der unzensierte Realismus einer sonst kaum sichtbaren Industrie vor meinen Augen. Es war eine beeindruckende Erfahrung, die mir ein besseres Verständnis der Komplikationen und Widersprüche des modernen Lebens vermittelte.

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