Vierte Reise, Tag 31: Träumerei an der Küste

Der Tag begann ruhig, als ich eine friedliche Bootsfahrt über das glitzernde Wasser des Petén Itzá-Sees unternahm. Die Stille des Sees, die nur durch das rhythmische Geräusch der Ruder unterbrochen wurde, die durch das Wasser schnitten, vermittelte ein tiefes Gefühl der Ruhe. Die üppig grünen Hügel, die den See umgaben, schienen Flores in eine smaragdgrüne Umarmung zu hüllen.
Vom Boot aus konnte ich die Pastelltöne der Gebäude der Insel sehen, die sich sanft im Wasser spiegelten, als würden sie Geschichten über die lebendige Geschichte der Stadt erzählen. Die Luft war erfüllt vom zarten Duft tropischer Blumen, den der Wind herüberwehte. Ich sah Reiher, die anmutig am Ufer entlang wateten und mit ihren Bewegungen den friedlichen Rhythmus des Sees widerspiegelten.
Nachdem ich an Land zurückgekehrt war, schlenderte ich durch die engen Kopfsteinpflasterstraßen von Flores und nahm die lebhaften Farben der Kolonialfassaden in mich auf. An jeder Ecke schien sich ein neues Detail zu offenbaren – das Lachen eines Kindes, das durch eine Gasse hallte, das Klirren von Gläsern aus einem Café und der Duft frisch zubereiteter Tortillas, der durch die Luft schwebte.
Der Tag fühlte sich wie eine sanfte Entfaltung an, eine harmonische Mischung aus Bewegung und Stille. Als die Sonne unterging und ein warmes goldenes Licht über den See warf, trug ich ein Gefühl der Dankbarkeit für diese ruhigen, lebendigen Momente in mir.