Tag 35: Eduardo Castillo



Heute habe ich das Ethnohistorische Museum von Limón besucht, ein Heiligtum voller Geschichten und Artefakte im Herzen der Stadt. Ich traf Eduardo Castillo, einen lokalen Historiker und Reiseführer, der eine ansteckende Leidenschaft für Limóns reiche Kulturvielfalt inmitten der antiken Relikte und lebendigen Erzählungen hegt. Mit seinem umfassenden Wissen und seinen spannenden Anekdoten erweckte Eduardo die Exponate zum Leben. Er verwebte Geschichten über die Ureinwohner, afrikanische Einflüsse und die Entwicklung der Stadt zu dem kulturellen Mosaik, das sie heute ist.

Unser Gespräch befasste sich mit der Bedeutung von Limón als kultureller Knotenpunkt und hob die einzigartige Mischung von Traditionen hervor, die diese Küstenregion ausmachen. Eduardo gab Einblicke in das afrokaribische Erbe, insbesondere in den Einfluss der Calypso-Musik und -Küche auf Limóns Identität. Seine Geschichten zeigten die Widerstandsfähigkeit und Kreativität der Gemeinschaften, die dieses Land geprägt haben.

Als der Tag zu Ende ging, öffnete der Himmel seine Schleusen und ließ einen sanften Regenschauer los, der die Luft zu reinigen schien. Das Geräusch des Regens gegen die Fenster des Museums bildete eine beruhigende Kulisse für einen Tag voller Lernen und Entdeckungen. Eduardos Erzählung hat mich inspiriert und mich an die Macht der Geschichte erinnert, uns über Zeit und Kultur hinweg zu verbinden.

Zurück zum Blog