Vierte Reise Tag 42: Flüsse stillen Lichts

Der Garten der Haine war heute eine Oase der Ruhe. Als ich seine üppige Weite betrat, wurde ich vom sanften Plätschern kleiner Bäche und dem leuchtenden Grün tropischer Pflanzen begrüßt. Die Luft trug einen schwachen süßen Duft, vielleicht von den Blumen, die die Landschaft übersäten.
Als ich die schattigen Wege entlangging, hielt ich inne, um die komplizierten Muster der Blätter und das Spiel des Sonnenlichts zu bewundern, das durch das Blätterdach über mir fiel. Eine kleine Holzbrücke führte mich über einen Koiteich, in dem die Fische träge schwammen und ihre Farben im Licht glitzerten.
Ein Ort zog meine Aufmerksamkeit auf sich – ein Steinbrunnen, umgeben von einer lebhaften Blumenpracht. Ich saß dort, mein Skizzenbuch in der Hand, und hielt fest, wie das Wasser das Licht einfing und wie die Texturen von Stein und Laub miteinander spielten.
In der Nähe stand versteckt eine ruhige Kapelle, deren weiße Wände in der Nachmittagssonne sanft leuchteten. Es fühlte sich an wie ein Ort voller Geschichte, ein Kontrast zur lebhaften Energie der Gärten.
Als ich ging, färbte die untergehende Sonne den Himmel in goldene Töne, die sich mit den warmen Farben der Erde vermischten. Der Tag fühlte sich vollkommen an, eine harmonische Mischung aus stiller Erkundung und künstlerischer Reflexion.