Erste Reise Tag 48: Tanz der Delfine
Datum: 11. Oktober 2023
Ort: Odessa, Ukraine
Der heutige Tag beginnt in Odessa, Ukraine– einer Hafenstadt am Schwarzen Meer, wo die Meeresbrise den Herbstregen mildert. Unter bewölktem Himmel glänzen die Kopfsteinpflaster der Stadt, Cafés beschlagen ihre Fenster und die Geschichte neigt sich sanft zur Gegenwart.
Grauer Himmel, helle Fassaden
Odessa verbindet seine reiche Geschichte mit einem lebendigen zeitgenössischen Geist. Der bewölkte Himmel und die sporadischen Regenschauer verleihen den Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäuden der Stadt einen besonderen Charme.
Ruhige Momente an einem Teestand
Meine Füße führen mich zur Deribasivska-Straße, dem lebhaften Herzen von Odessa. Die Straße ist voller Leben, während Einheimische und Reisende sich in gemütliche Cafés und Geschäfte zurückziehen, um dem Nieselregen zu entkommen. Ich folge ihnen und halte eine warme Tasse Tee in den Händen, während ich mich von der Stadt entschleunigen lasse.
Architektur im Dialog
Jedes Gebäude scheint eine Geschichte zu erzählen – von der Pracht des Opern- und Balletttheaters von Odessa bis hin zu den filigranen Details der vielen Kirchen der Stadt. Ihre Fassaden wirken wie Seiten eines Buches, vom Regen benetzt und leuchtend.
Die Potemkin-Treppe hinauf
Ich fühle mich von der Potemkin-Treppe angezogen, einem Symbol von Odessa. Der Aufstieg wird mit einem Panoramablick auf den Hafen belohnt, ein Anblick, der selbst unter dem grauen Schleier des Tages sehenswert ist.
Stille statt Skizzieren
Als der Abend hereinbricht, finde ich einen ruhigen Ort am Schwarzen Meer. Wellen schlagen gegen die Küste, eine kühle Brise trägt Stille mit sich. Der heutige Tag erinnert mich daran, dass Schönheit oft aus Einfachheit entsteht – wenn man sich Zeit nimmt, um einen Ort und seine Menschen wirklich wahrzunehmen. Odessa mit seiner Mischung aus Geschichte und Moderne hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Reiseaufzeichnungen
- Wetter: Bewölkt mit leichtem Regen, 9–14 °C. Nasse Kopfsteinpflaster, neblige Hafenluft und eine sanfte Meeresbrise, die die Wangen kühlt.
- Düfte: Schwarzer Tee und warme Backwaren aus Cafés; Meersalz und Regen auf Stein.
- Geräusche: Das Klappern von Regenschirmen, Café-Gespräche, das entfernte Summen der Straßenbahnen, Möwen, die über dem Hafen kreisen, und das gleichmäßige Rauschen der Wellen.
- Reflexion: Lassen Sie die Stadt sich selbst malen; manchmal ist der beste Entwurf ein ruhiger Blick, der etwas länger verweilt.
Setzen Sie die Reise fort
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