Tag 48: Tanz der Delfine



Heute schlenderte ich durch die Straßen von Odessa, einer Stadt, die mühelos ihre reiche Geschichte mit einem lebendigen zeitgenössischen Geist verbindet. Der bewölkte Himmel und die vereinzelten Regenschauer verliehen den Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäuden der Stadt einen gewissen Charme. Meine Füße führten mich zur Deribasivska-Straße, dem Herzen von Odessa. Die Straße war belebt, Einheimische und Touristen suchten gleichermaßen Schutz vor dem Regen in gemütlichen Cafés und Geschäften. Ich konnte dem Reiz eines malerischen Cafés nicht widerstehen, in dem ich eine Tasse Tee genoss.

Die Architektur in Odessa ist wirklich faszinierend. Jedes Gebäude erzählt eine Geschichte, von der Pracht des Opern- und Balletttheaters von Odessa bis zu den komplizierten Details der vielen Kirchen der Stadt. Besonders fasziniert hat mich die Potemkinsche Treppe, ein Wahrzeichen von Odessa. Als ich die Stufen hinaufstieg, wurde ich mit einem Panoramablick auf den Hafen belohnt, ein Anblick, der selbst unter dem grauen Himmel beeindruckend ist.

Als der Tag zu Ende ging, fand ich ein ruhiges Plätzchen am Schwarzen Meer. Das Geräusch der Wellen, die gegen das Ufer schlugen, und die kühle Brise schenkten mir einen Moment der Besinnung. Der heutige Tag erinnerte mich an die Schönheit, die in der Einfachheit zu finden ist, wenn man sich die Zeit nimmt, wirklich in einen Ort und seine Kultur einzutauchen. Odessa mit seiner Mischung aus Geschichte und Moderne hat einen unauslöschlichen Eindruck in meinem Herzen hinterlassen.

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