Vierte Reise Tag 48: Schattenwächter

Heute Morgen habe ich mich zum Castillo San Cristóbal aufgemacht, einer weitläufigen Festung, die wie ein Wächter über San Juan thront. Die Sonne beleuchtete die verwitterten Steinmauern und warf dramatische Schatten über die Bögen und Bastionen. Als ich entlang der Festungsmauern ging, konnte ich die Last der Geschichte unter meinen Füßen spüren, als ob das Flüstern der Wachen aus vergangenen Zeiten noch immer durch die Korridore hallte.
Die Aussicht von oben war atemberaubend – ein weitläufiges Panorama aus türkisfarbenen Wellen, die auf die leuchtenden Dächer der Stadt trafen. Der Kontrast zwischen der alten Festung und der modernen Skyline war beeindruckend. Ich hielt einen Moment inne, ließ die salzige Brise um mich herum wehen und skizzierte das Spiel von Licht und Schatten auf den Mauern.
Als ich in die Tunnel hinabstieg, bewunderte ich ihre Gestaltung und stellte mir das Leben derer vor, die diese Festung einst als ihre Hochburg bezeichneten. Die komplexe Planung dieses Bauwerks blieb mir nicht verborgen; jedes Detail schien eine Geschichte zu erzählen.
Später kehrte ich in die belebten Straßen der Altstadt von San Juan zurück, wo Musik und Stimmengewirr die Luft erfüllten. Die Herzlichkeit der Menschen passte zum Wetter, und ich fühlte mich tief mit diesem Ort verbunden. Der heutige Tag hat mir wieder einmal vor Augen geführt, wie sehr die Vergangenheit die Gegenwart prägen und meine künstlerische Reise inspirieren kann.