Zweite Reise Tag 72: Elena Popescu

Heute habe ich das Kunstmuseum von Cluj-Napoca besucht, das sich im Bánffy-Palast befindet. Die rumänische Kunstsammlung, die traditionelle und moderne Einflüsse vereint, hat mich inspiriert.
Während ich ein Gemälde aus dem frühen 20. Jahrhundert bewunderte, tippte mir Elena Popescu, eine lokale Studentin der Kunstgeschichte, auf die Schulter, um sich vorzustellen. Sie bemerkte das Skizzenbuch unter meinem Arm und begann, über Kunst zu sprechen. Elena, die eine große Leidenschaft für rumänische Kunst hatte, erzählte interessante Geschichten über die Gemälde, die wir bewunderten. Ihr Wissen war ebenso bereichernd wie die Kunst selbst.
Wir unterhielten uns ausführlich über die Verbindung zwischen Kultur und Kunst und darüber, wie diese unsere Identität prägt. Elenas Perspektive, die tief in der rumänischen Kultur verwurzelt und dennoch offen für den globalen künstlerischen Dialog war, war sehr aufschlussreich. Sie erzählte mir von ihrem Traum, Kunst zu kuratieren, die die Seele anspricht und Brücken zwischen Gemeinschaften schlägt.
Als der Tag zu Ende ging, trennten sich unsere Wege in einem urigen Café in der Nähe des Museums. Unsere Unterhaltung blieb mir im Gedächtnis und weckte neue Ideen für mein nächstes Gemälde. Elenas Leidenschaft erinnerte mich daran, dass Kunst die Kraft hat, Menschen zu verbinden und Barrieren zu überwinden. Heute ging es nicht nur darum, Kunst zu betrachten, sondern auch darum, die lebendige Seele dahinter zu erfahren.