Zweite Reise Tag 9: Martina Fernandez

Heute hatte ich das Vergnügen, die surreale Architektur von Casapueblo zu erkunden. Diese lebende Skulptur, geschaffen von Carlos Páez Vilaró, thront auf den Klippen mit Blick auf das Meer. Es ist ein Labyrinth aus Terrassen, Treppen und Galerien, das bei jeder Wendung einen neuen Blick auf das Meer bietet.
Während meines Besuchs hatte ich das Vergnügen, Martina Fernandez kennenzulernen, eine lokale Künstlerin, die sich von dem einzigartigen Licht und den Schatten von Casapueblo inspirieren lässt. Ihre lebendigen Gemälde fangen die Essenz der uruguayischen Küste ein. Sie erzählte mir von ihrem künstlerischen Werdegang und betonte, wie sehr die Umgebung ihre Farbpalette und ihre Themen beeinflusst. Ihre tiefe Verbundenheit mit diesem Ort und ihrer Kunst war in jedem ihrer Worte spürbar.
Ich war inspiriert. Ich verbrachte Stunden damit, durch die weiß getünchten Hallen und offenen Terrassen von Casapueblo zu schlendern. Das Spiel des Lichts war ein Spektakel, als die Sonne am Horizont versank und den Himmel in Orange- und Violetttönen tauchte. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, die Zeit stünde still. Die Ruhe und Schönheit fanden Widerhall in der Künstlerin in mir.
Heute war nicht nur ein Besuch, sondern eine Erfahrung, die Zeit und Raum überschritt. Sie hinterließ bei mir ein Gefühl der Ehrfurcht und ein tieferes Verständnis für die Verbindung zwischen einem Künstler und seiner Muse.
- Aanya