Tag 5: Duftende Sternbilder
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Heute war eine olfaktorische Reise wie keine andere. Ich besuchte eine lokale Parfümerie in Fes, einem Ort, wo Düfte nicht nur Düfte sind, sondern Geschichten, die in winzigen Glasflaschen festgehalten sind. Der Parfümeur, ein weiser alter Mann mit funkelnden Augen, führte mich durch den Prozess der Kreation meines eigenen Duftes. Jede Essenz, die ich auswählte, schien mit verschiedenen Facetten meines Wesens in Resonanz zu treten – Jasmin für meine Liebe zur Schönheit, Sandelholz für meine Erdung und ein Hauch Bergamotte für die Lebensfreude, die ich so schätze.
Als ich die Essenzen mischte, kam ich mir wie ein Alchimist vor, der nicht nur Düfte, sondern auch Erinnerungen, Emotionen und Sehnsüchte miteinander vermischte. Das Endprodukt war ein Duft, der sich zutiefst persönlich anfühlte, ein Duft, der einzigartig mir gehörte. Es war eine transformierende Erfahrung, die mir bewusst machte, wie unsere Sinne so tiefe Einblicke in unsere innere Welt bieten können.
Ich verließ die Parfümerie gestärkt und inspiriert. Die Erfahrung war eine Erinnerung daran, dass Kunst nicht nur das ist, was wir sehen oder berühren; es ist auch das, was wir riechen, hören und schmecken. Es ist das gesamte Spektrum menschlicher Erfahrung, eingefangen in unzähligen Formen. Heute habe ich ein Stück davon in einer Flasche eingefangen, einem Duft, der mich für immer an diesen magischen Tag in Fes erinnern wird.