Tag 22: Terrassenförmige Ruhe

Heute war ich von der Ruhe Haifas umgeben. Die Stadt mit ihrer Mischung aus Moderne und Geschichte hat einen einzigartigen Charme, der sich nur schwer in Worte fassen lässt. Mein Höhepunkt war zweifellos der Besuch der Gärten und Schreine der Bahai. Als ich die Terrassengärten hinaufstieg, bot jede Ebene eine neue Perspektive, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Die sorgfältige Gestaltung, die Symmetrie der Gärten und der Panoramablick auf die Stadt und das Mittelmeer waren atemberaubend. Die Ruhe des Ortes ermöglichte es mir, über meine bisherige Reise nachzudenken. Jede Pflanze, jeder Stein schien eine Geschichte zu erzählen, die die vielfältigen Glaubenssätze und die Einheit widerspiegelte, die der Bahai-Glaube repräsentiert. Ich nahm mir einen Moment Zeit, um mich hinzusetzen, zu skizzieren und die Umgebung in mich aufzunehmen. Die sanfte Brise, das Zwitschern der Vögel und das ferne Summen der Stadt unter mir schufen eine harmonische Symphonie. Es war ein Tag der Selbstbeobachtung, Wertschätzung und künstlerischen Inspiration. Als die Sonne ihren Weg in den Sonnenuntergang begann und die Gärten in einen goldenen Farbton tauchte, empfand ich tiefe Dankbarkeit für diese Reise und die unzähligen Erfahrungen, die sie mir beschert hatte.

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